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Tesdorpf Jancis Robinson Falstaff James Suckling The Wine Enthusiast
2015
Standard Flasche (0,75l) Magnum (1,5l)
brut extra brut
Moet & Chandon

Moët & Chandon Champagner

Wenn stilvoll gefeiert wird, sind die Champagner mit der Schleife um dem Flaschenhals nicht mehr wegzudenken. Moët & Chandon ist eine der bekanntesten Marken der Welt und steht gleichzeitig für das „M“ des Luxusgüterkonzerns LVMH – eine moderne Ikone.
 
Im Fokus:

Moet Champagner : festlich 

Hat man gerade einen Säbel zur Hand, kann man ihn mit einem beherzten Schwung entlang des Halses einer Flasche Moët & Chandon führen und sie somit sabrieren, also den Kopf der Flasche unter Ausnutzung des Überdrucks des Champagners mit Verve abschlagen. Wem das zu martialisch ist, der kann auch eine Pyramide aus Gläsern errichten und diese dann mit Moët & Chandon befüllen, indem man so viel Champagner in das oberste Glas gießt, bis es überläuft und die darunter liegenden Gläser befüllt bis alle Gläser voll sind. Manchem mag dies als zu exaltiert erscheinen. Ihm bliebe dann noch, ein Autorennen zu gewinnen (vorzugsweise die 24 Stunden von Le Mans) und anschließend mit einer ausgiebigen Champagnerdusche den Sieg gebührend und ekstatisch zu feiern. All diese Rituale – es ist zu erahnen – gehen auf Moët & Chandon zurück. Ohne das Champagnerhaus mit Sitz in Reims wäre die Kultur des Feierns um einige Bräuche ärmer.

Geschichtsträchtige Markenvielfalt: Moet & Chandon

Das 1742 von Claude Moët gegründete Champagnerhaus ist heute der größte Champagnerhersteller der Welt. Marken wie Dom Pérignon, Veuve Clicquot, Ruinart, Krug und Mercier gehören zum Konzern, weltweit stammt jede vierte Flasche Champagner von Moët & Chandon, in den USA sogar jede zweite. Wo auch immer Moët & Chandon getrunken wird, seinen Anfang nimmt er in der Champagne in Frankreich. Dort stehen dem Champagnerhaus großzügige 1.150 Hektar Rebfläche zur Verfügung. Ausgebaut und gelagert wird der Champagner vorwiegend in Épernay – oder besser gesagt: unter Épernay. 28 Kilometer lang sind die unterirdischen Gänge, welche die in die Kreide getriebenen Keller im Untergrund miteinander verbinden. Die ältesten Kreidekeller stammen noch aus dem Gründungsjahr des Unternehmens! Heute gehört Moët & Chandon zum Luxuskonzern LVMH, den es 1987 mitbegründete. 

Die Heimat von Moet & Chandon: die Champagne

Dass das nördlichste Weinbaugebiet Frankreichs mit dem Champagner den frischesten Trinkgenuss verspricht, ist kaum eine Überraschung. Dass die Champagne aber rund 19.000 Winzer und 350 Champagnerhäuser zählt, ist schon erstaunlich. Natürlich verkaufen die meisten Winzer ihre Trauben an die großen Champagnerhäuser. Diese verschneiden dann Grundweine aus verschiedenen Lagen und Jahren zu ihren Cuvées, die jedes Jahr eine ähnlich hohe Qualität und geschmackliche Konstanz aufweisen sollen – eine erstaunliche Kunst. Nicht selten werden mehr als zwei Dutzend Grundweine miteinander verschnitten. Assemblage nennt man dieses Verfahren. In der Regel werden drei Rebsorten verwendet: Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay. Diese machen 99 % der Anbaufläche von 34.000 Hektar in der Champagne aus. Auf nur 90 Hektar wachsen die ebenfalls zur Champagnerherstellung zugelassenen Rebsorten Arbane, Petit Meslier, Pinot Gris und Pinot Blanc. 

Im kühlen Klima der Champagne wurzeln die Reben tief in den Böden, die aus einem typischen Gemisch aus Muschelkalk und Sand bestehen. Das Ergebnis sind säurebetonte Grundweine, die sich ideal für die Champagnerherstellung eignen.

Die Weinberge von Moet & Chandon

Die 1.150 Hektar Rebfläche von Moët & Chandon verteilen sich auf rund 200 Weinbaugemeinden. 50 % der gesamten Anbaufläche des Champagnerhauses sind als Grand Cru klassifiziert, 25 % als Premier Cru. Moët & Chandon besitzt Weinberge in den Regionen Montagne de Reims, Côte des Blancs, Vallée de la Marne, Aube und Sézanne und hält damit rund 200 der 323 Crus der Region in seinem Portfolio. 

Die Champagner von Moet & Chandon

Von der handlichen 0,2 Liter Piccolo-Flasche bis zur 15 Liter fassenden Nebukadnezar, vom Imperial bis zum Jahrgangschampagner bietet Moët & Chandon seinen Liebhabern eine große Auswahl an Champagner. 

Moet & Chandon Imperial Brut

Seit 1869 ist Moët Impérial der meistverkaufte Champagner und das Aushängeschild von Moët & Chandon. Er wird aus nicht weniger als 100 verschiedenen Grundweinen assembliert. Davon sind 20 bis 30 Prozent Reserveweine, also Weine aus älteren Jahrgängen. Der Impérial Brut lagert 24 Monate auf der Hefe, wird dann degorgiert und darf anschließend noch drei Monate in der Flasche reifen. Er duftet nach Zitrusfrüchten und grünen Äpfeln, nach Brioche und weißen Blüten. Am Gaumen ist er frisch und fruchtig – so muss ein Champagner sein! 

Moet & Chandon Rosé Impérial

Als „romantischen Champagner“ bezeichnet Moët & Chandon seinen Rosé Champagner Impérial. Tatsächlich gewinnt dieser Rosé Champagner seine Farbe durch das Hinzufügen von 10 % roten Grundweinen zur Assemblage, die vorwiegend aus Pinot Noir bestehen. Dieser Champagner liegt bis zu 30 Monaten auf der Hefe. In der Nase ist der Rosé Impérial duftig und blumig, mit schönen Noten von Walderdbeeren und Johannisbeeren, mit einer Prise Pfeffer. Am Gaumen wirkt der Rosé Impérial samtig und vollmundig. 

Moet & Chandon Ice Impérial

Der Ice Impérial ist der erste Champagner, der speziell für den Genuss auf Eis kreiert wurde. Endlich muss man keine pikierten Blicke mehr fürchten, wenn man seinen Champagner gerne auf Eis kühlt – dafür ist der Ice Impérial schließlich wie gemacht. Etwas mehr Fruchtigkeit und Intensität als der Impérial Brut sorgen dafür, dass das Trinkvergnügen bei besonders niedriger Temperatur erhalten bleibt. Am Gaumen intensive Aromen von tropischen Früchten wie Mango und Ananas, dazu Himbeere und Stachelbeere.  

Moet & Chandon Grand Vintage

Der Grand Vintage ist der Jahrgangschampagner von Moët & Chandon. Mindestens 72 Monate liegt dieser Champagner auf der Hefe, bevor er degorgiert wird. Danach reift er noch mindestens sechs Monate in der Flasche. Sein zartes, blumiges Bouquet enthält feine Noten von Brioche und gerösteten Mandeln, dazu gesellen sich Pfirsicharomen. Der lange Abgang überrascht mit einer herben Note, die noch lange nachklingt. Strukturvoll, elegant und mit gutem Alterungspotenzial.